Wärmepumpe kaufen für Neubau oder Altbau – Alles, was man zum Thema wissen sollte!

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Sie beabsichtigen eine neue Heizung zu kaufen, vielleicht eine Wärmepumpe, und möchten vorab genau wissen, auf was Sie sich da einlassen? Jeder, der die Qual der Wahl hat, stellt sich in der Regel vorab folgende Fragen:

  • Welches Heizungssystem ist für meinen konkreten Anwendungsfall das Richtige?
  • Was gilt es bei der Wahl der passenden Heizung alles zu beachten?
  • Was kosten neue Heizungen, und welche Förderungsmöglichkeiten gibt es?
  • Mit welchen Betriebs- und Wartungskosten muss ich rechnen, und wer unterstützt mich im Fall eines Defekts?

Vorab ein paar Gedanken, die für ein besseres Inhaltsverständnis sorgen sollen:

Der nachfolgende Artikel zum Thema „Wärmepumpen kaufen für Neubau oder Altbau – Alles was es zum Thema zu beachten gilt!“ soll Ihnen wie ein guter Freund mit entsprechendem Fach- und Hausverstand beratend zur Seite stehen, und Sie über alle zentralen Aspekte zum Thema aufklären, damit Sie bspw. bei einer möglichen Wärmepumpen-Kaufberatung nicht uninformiert dastehen.

,,Wer nichts weiß, der muss alles glauben!“ (Unbekannt)

Das Ziel dieses Artikels ist es, dass Sie als potenzieller Käufer einer alternativen Heizung wie z.B. einer Wärmepumpe (Luft-Wärmepumpe oder Erdwärmepumpe) genau wissen, was es alles zu beachten gilt. Das Inhaltsverzeichnis soll Ihnen dabei als logische Struktur dienen. Es wurde versucht allen wesentlichen Aspekten Raum zu geben, wobei zugunsten des Leseflusses nich jedes Detail umfassend ausgearbeitet wurde.

Das Vorhaben, Ihnen einen „strukturierten Überblick ohne jegliche Schönfärberei“ zu gewähren, bildet den „roten Faden“, welcher sich als nüchtern-sachliche Argumentationslinie durch den gesamten Text zieht. Gerade in Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz mag es unterschiedliche Ansichten geben, wobei an dieser Stelle angemerkt sei, dass im Zweifelsfall vor allem Wärmepumpenheizungen als das geringe Übel gelten, insbesondere dann, wenn man diese mit Strom aus erneuerbaren Quellen (Sonne, Wind und Wasser) betreibt. Selbstverständlich entwickeln sich auch alternative Heizungssysteme wie Wärmepumpen laufend weiter. Bekannte Nachteile von Wärmepumpen wie:

  • eine geringe Lebensdauer (manche halten angeblich nur 15 Jahre – obwohl bereits einige seit über 30 Jahren problemlos laufen)
  • ein hoher Platzbedarf (es gab in der Vergangenheit viele sperrige Modelle)
  • eine hohe Lautstärke (manche Wärmepumpren sind etwas lauter)
  • hohe Anschaffungskosten und ein hoher Stromverbrauch im Zuge des Betriebs (damit dies nicht passiert, muss man alles richtig aufeinander abstimmen)

hängen erfahrungsgemäß maßgeblich mit dem jeweils ausgewählten Modell und/oder fehlenden Vorüberlegungen zusammen. Mit Pauschalurteilen sollte man immer vorsichtig sein. Nur der informierte Wärmepumpen-Vergleich macht sicher: In der Regel sollte es für jedes Anforderungsprofil eine maßgeschneiderte Lösung geben. Wärmepumpen-Tests beweisen zudem, dass moderne Geräte zunehmend Alleskönner sind.

Mit manchen Wärmenpumpen kann man heutzutage gleichzeitig heizen, kühlen und die Warmwasserbereitung erledigen. Hinzukommt, dass PV und Solarthermie echte Gamechancer in Sachen Nachhaltigkeit und Kostenersparnis sein können: Immer mehr Neubauten und Altbauten integrieren bereits Photovoltaikanlagen (PV) und/oder Solarthermie, um den Strombedarf für eine Wärmepumpe möglichst nachhaltig zu decken, Auch eine Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage mit Speicher ist bei manchen Projekten besonders vorteilhaft, da so der selbst erzeugte Strom für den Wärmepumpenbetrieb genutzt werden kann, was die laufenden Betriebskosten senkt und die CO2-Bilanz des Hauses verbessern kann.

Bei einer Wärmepumpe  kann es auch  Sinn machen, einen Pufferspeicher zu integrieren, um die erzeugte Wärme besser zu speichern. Dadurch kann man die Wärmepumpe effizienter arbeiten lassen. Die angesprochenen Dinge kann man machen, muss man aber nicht unbedingt (sofort) umsetzen. Nun aber weiter zu den wesentlichen Inhaltsaspekten, die man am Radar haben sollte, wenn man sich mit dem Gedanken trägt, eine Wärmepumpe für einen Neubau oder Altbau zu kaufen:

Inhalt:

  1. Allgemeines: Warum man überhaupt eine moderne Heizung wie eine Wärmepumpe kaufen sollte?
  2. Rahmenbedingungen für Neubau oder Altbau abklären: Wie ist die jeweilige Ausgangslage vor dem Heizungskauf bzw. Heizungstausch?
  3. Wie funktioniert eine Wärmepumpe und welche Arten gibt es?
  4. Wärmepumpe für Neubau: Was gilt es beim Kauf einer Wärmepumpe für den Neubau zu beachten?
  5. Wärmepumpe für Altbau: Was gilt es beim Heizungstausch im Altbau zu beachten?
  6. Kosten: Was kostet eine moderne Wärmepumpe für den Neubau oder Altbau?
  7. Service; An wen kann ich mich wenden, wenn die Wärmepumpe streikt, defekt ist oder endgültig den Geist aufgibt?
  8. Checkliste: Diese Punkte sollten Sie beim Kauf einer Wärmepumpe für Neubau oder Altbau berücksichtigen
  9. Add-ons: Wie Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) und/der Hausautomatisierungslösungen (Haussteuerungen) zusätzliche Effizienz bringen können
  10. Fazit
  11. FAQ

 

1. Allgemeines: Warum man überhaupt eine moderne Heizung wie eine Wärmepumpe kaufen sollte?

Viele Menschen wünschen sich eine flexible, energieeffiziente, umweltfreundliche und unkomplizierte Heizung wie bpsw. eine Wärmepumpen-Heizung, die sich mit erneuerbaren Energien (Windkraft, Wasserkraft, Sonnenergie) kombinieren lassen. Im Rahmen der viel diskutieren Energiewende bzw. Wärmewende gerieten Öl-, Gas- und Kohleheizungen als fossile Heizungen immer mehr in Verruf. Der forcierte Ausstieg aus fossilen Energien (Gas, Kohle und Öl) machte auf einmal alternative Heizungen wie Wärmepumpen, Biomasseheizungen oder andere Heizungssysteme (Biogas etc.) für die breite Masse interessanter.

Die Mehrheit der Menschen im deutschsprachigen Raum lebt in urbanen Gebieten, wo gerade erneuerbare Energie wie Sonne, Wind und Wasser elevanter werden, um beabsichtigte Klimaschutzziele zu erreichen. Über 60 Prozent der Bevölkerung leben im Mehrgeschosswohnbauten (Mehrparteienhäuser bzw. Mehrfamilienhäuser) bezeichnet werden. Biomasseheizungen wie Pellets-Heizungen, Hackschnitzelheizungen oder Holzvergaserlösungen sind in diesen Wohnobjekten eher seltener anzutreffen.

Die meisten entscheiden sich bei der Wahl einer alternativen Heizung für eine Monoblock-Wärmepumpe in Form einer Luftwärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe bzw. Luft-Wärmepumpe), die lediglich aus einem einzigen Block besteht. Im Gegensatz zu Split-Geräten, die aus einer Innen- und Außeneinheit bestehen, befindet sich der Kältemittelkreislauf bei einer Monoblock-Wärmepumpe in nur einer einzigen Einheit. Grundsätzlich funktionieren Monoblock- und Split-Geräte aber gleich, weil beide die Energie aus der Umwelt zum Heizen verwenden.

Dazu später aber mehr, wenn es um die Arten von Wärmepumpen und deren Funktionsweise geht. Egal, ob es um Neubau-Projekte oder Altbau-Sanierungen geht –  im Allgemeinen lässt sich festhalten, dass Wärmepumpen sich als neuer Heizungsstandard etabliert haben. Selbstverständlich spricht nichts dagegen, mit diversen Holzheizungen zu heizen. Wobei man dafür jedoch den notwendigen Platz für die Lagerung des Brennmaterials mitberücksichtigen muss. Wie gesagt, in den meisten Fällen fällt die Wahl aus guten Gründen auf eine moderne Wärmepumpe, weil diese ganz einfach viele Vorteile mit sich bringt und obendrein auch noch das Klima schützt:

  • moderne Wärmepumpen sind leise und brauchen viel weniger Platz, als man glaubt
  • Wärmepumpen lassen sich problemlos mit einer PV-Anlage kombinieren => bis zu 100%, der CO₂-Emissionen können dadurch eingespart werden
  • Wärmepumpen lassen sich defacto überall zum Einsatz bringen => anpassbar an jede Anforderung
  • innovative Energiespartechnologien sorgen für eine optimale Leistungseffizienz
  • wenige bewegliche Teile sorgen dafür, dass aktuelle Wärmepumpen sehr wartungsarm und robust sind

 

2. Rahmenbedingungen bei Neubau oder Altbau abklären: Wie ist die jeweilige Ausgangslage vor dem Heizungskauf bzw. Heizungstausch?

Sie möchten eine Wärmepumpe für den Neubau oder Altbau kaufen? Je nach Ausgangslage gilt es, die jeweils richtigen Vorüberlegungen zu treffen!

Generell gilt: Die Wärmepumpe sollte auf den spezifischen Wärmebedarf des Neubaus oder Altbaus abgestimmt werden. Eine fachgerechte Heizlastberechnung durch einen Experten ist notwendig, um die richtige Größe und Leistung der Wärmepumpe zu ermitteln. Wird die Wärmepumpe zu groß oder zu klein dimensioniert, führt das zu ineffizientem Betrieb und höheren Kosten. => Die richtige Dimensionierung der Wärmepumpe ist erfolgsentscheidend!

I. Heizungskauf für den Neubau; Beschaffenheit und Aufteilung der Räume für eine bestmögliche Wärmeverteilung mitberücksichtigen, Dämmungskonzept evaluieren, Wahl der passenden Fußbodenheizung, Behebung von Wärmebrücken, Im Bedarfsfall ein mögliches Gesamtkonzept: Wärmepumpe + PV-Anlage inkl. Speicher + Haussteuerung zur Umsetzung bringen oder unterschiedliche Varianten davon durchspielen => es sollte alles zusammenpassen und ein langfristige eine Energieeinsparung erzielt werden. Hinzukommt die Aufwertung der Immobilie. Gerade wenn es um Wärmepumpen für den Neubau geht, sollte man nichts dem Zufall überlassen, und daher auf jeden Fall Stück für Stück jedes Detail mit einem unabhängigen Fachmann durchbesprechen. Das kostet vielleicht etwas, aber erspart im Nachhinein unnötigen Ärger. Im Falles eines Neubaus muss vor allem das gesamte Wärme-, Haussteuerungs-, Energie- und Dämmungskonzept zur Wärmepumpe passen, damit der laufende Betrieb reibungslos funktioniert und die beste Wärme zu nachhaltigen Konditionen entstehen kann. Beim Kauf einer Wärmepumpe für den Neubau sollte vorab eine vollständige Kostenübersicht erstellt werden, damit alle Produkt- und Installationskosten transparent vorhanden siind.

II. Heizungstausch im Altbau; Welche Dämmungsmaßnahmen sind finanziell vertretbar und bringen auch den gewünschten Energieeinsparungseffekt? Wer seine bestehenden Heizkörper weiter verwenden möchte, der sollte auf eine Wärmepumpe mit einer entsprechend hohen Vorlauftemperatur achten. Meist sind dies Monoblock-Wärmepumpen, die mit Propan (R 290) als Kältemittel arbeiten. Durch die höhere Vorlauftemperatur ist auch der Weiterbetrieb von bestehenden Heizkörpern möglich. Achtung: In der kalten Jahreszeit können Altbau-Wärmepumpen jedoch zu richtigen Stromfressern werden, da bei entsprechend niedrigen Außentemperaturen der Verdampfer von Luft-Wasser-Wärmepumpen vereisen kann. Dessen Abtauung kostet zusätzlich Strom. Je kälter die Außenluft, desto mehr Energie wird benötigt, um Wärme für den Innenbereich zu erzeugen. Eine Photovoltaikanlage mit Speicher, entsprechende Dämmungsmaßnahmen und eine optimiere Haussteuerung können diesbezüglich für Abhilfe sorgen. Wobei jedoch in den Wintermonanten Novenber, Dezember, Jänner und Februar weniger Sonnenlicht für den PV-Betrieb zur Verfügung steht. Das alles muss man bedenken, wenn man eine Wärmepumpe für den Altbau kauft. Wer seine Heizkörper gegen eine Fußbodenheizung tauscht, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen. Im Allgemeinen ist beim Anschluss der Wärmepumpe mit höheren Kosten zu rechnen, aber nicht in jedem Fall müssen auch die bestehenden Heizungsrohre etc. ausgetauscht werden.

 

3. Wie funktioniert eine Wärmepumpe und welche Arten gibt es?

Es gibt untersvchiedliche Arten von Wärmepumpen. Man spricht in der Regel von Luftwärempumpen (Luft-Wasser-Wärmepumpen bzw. Luft-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen (Sole-Wärmepumpen bzw. Sole-Wasser-Wärmepumpe). Beide funktionieren vom Prinzip her wie ein umgekehrter Kühlschrank. Eine Wärmepumpe nützt natürlich vorhandene Energie, um damit Wärrme zu erzeugen. Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung – also der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser – Wärme und bringt sie über einen technischen Prozess auf ein höheres Temperaturniveau. Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs wird diese Umweltenergie in Heizwärme umgewandelt, die Sie zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung nutzen können. Dabei benötigt die Wärmepumpe Strom, doch sie liefert ein Vielfaches an Wärme im Vergleich zur eingesetzten elektrischen Energie.

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Diese ist in der Installation am einfachsten und verursacht keine großen Umbaumaßnahmen. Sie ist jedoch etwas weniger effizient bei extrem niedrigen Außentemperaturen.

  • Erd-Wärmepumpe (Sole-Wasser-Wärmepumpe): Diese ist effizienter, benötigt aber mehr Platz für die Erdbohrungen oder Erdsonden und ist teurer in der Installation.

Der Kältemittelkreislauf bei einer Wärmepumpe für den Neubau oder Altbau untergliedert sich dabei in folgende Phasen:

I. Verdamper: Durch die natürliche Umgebungsenergie wird das Kältemittel zum Verdampfen gebracht.

II. Verdichter (Kompressor): Anschließend wird das Kältemittel verdichtet und somt auf ein höheres Temperaturniveau gebracht.

III. Verflüssiger (Kondensator): Des Weiteren wird der gasförmige Kältemitteldampf abgekühlt und somit zu einem Kondensat, das unter Druck steht.

IV. Mithilfe eines Wärmetauschers wird das Kältemittelkondesat an den Heizkreislauf weitergeben.

V. Ganz zum Schluss wird der der Druck des flüssigen Kältemittels durch ein Expansionsventil (Drosselventil) wieder stark reduziert, bevor es wieder in den Verdampfer gelangt. Dann beginnt das Spiel wieder von vorne.

 

4. Wärmepumpe für Neubau: Was gilt es beim Kauf einer Wärmepumpe für den Neubau zu beachten?

Wärmepumpen arbeiten am effizientesten mit Niedertemperaturheizsystemen wie Flächenheizungen (Fußbodenheizungen oder Wandheizungen), da diese bei niedrigeren Vorlauftemperaturen besser arbeiten. In Neubauten ist es häufig sinnvoll, diese Systeme zu integrieren, da sie den Energieverbrauch der Wärmepumpe optimieren. Eine zu große Wärmepumpe würde unnötig Energie verbrauchen und so Betriebskosten erhöhen. Sie sollte genau auf den Wärmebedarf des Hauses abgestimmt sein. Moderne Fußboden- oder Wandheizungen benötigen niedrigere Vorlauftemperaturen. Für den Neubau empfiehlt sich der Kauf einer Luftwärmepumpe, denn wenn das Dämmungskonzept stimmt, ist dies eine dankbare Lösung. Wer es ganz besonders effizient haben möchte, kann eine Sole-Wasser-Wärmepumpe wählen. Die Bohrung ist meistens teuer, aber es gibt teilweise Förderungen, die man in Anspruch nehmen kann.

 

5. Wärmepumpe für Altbau: Was gilt es beim Heizungstausch im Altbau zu beachten?

Der energetische Zustand des Hauses sollte genau überprüft werden: Sind Fenster, Dach, Wände und Keller gedämmt? Wenn nicht, könnte es sinnvoll sein, zunächst die Dämmung zu verbessern, um die Effizienz der Wärmepumpe zu steigern. Bestandsbauten haben häufig kombinierte Systeme (z. B. Gasheizung + Solarthermie). In solchen Fällen kann eine hybride Heizlösung sinnvoll sein, bei der die Wärmepumpe in den Übergangsmonaten arbeitet und die Gasheizung an sehr kalten Tagen einspringt. Auch eine Integration von Photovoltaik könnte in Betracht gezogen werden, um den Eigenverbrauch von Strom zu erhöhen und die Betriebskosten zu senken.

Ein Heizungstausch im Altbau erfordert eine genaue Planung

Der Tausch auf eine Wärmepumpe im Altbau ist durchaus möglich, erfordert jedoch eine gründliche Planung. Die Heizanlage, die Gebäudehülle und die Dämmung müssen an die Anforderungen der Wärmepumpe angepasst werden. Auch die Wahl der Wärmepumpe und die möglichen Kombinationen mit anderen Heizsystemen (z. B. Solarthermie) spielen eine Rolle.  Die Vorlauftemperatur sollte stets an die spezifischen Bedürfnisse des Gebäudes und der Heizungsanlage angepasst werden. In Altbauten mit älteren Heizkörpern können höhere Vorlauftemperaturen erforderlich sein. Für den Altbau empfiehlt sich eher der Kauf einer Sole-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe), weil diese auch im Winter nicht zu hohe Stromkosten verursacht. Fortschrittliche, die auf neue Monoblock-Geräte mit einer höheren Vorlauftemperatur vertrauen, werden nicht entäuscht sein. Monoblock-Wärmepumpen mit Propan (R 290 Kältemittel) ermöglichen höhere Vorlauftemperaturen, wodurch man die bestehenden Heizkörper in den meisten Fällen weiter verwenden kann.

 

6. Kosten: Was kostet eine moderne Wärmepumpe für den Neubau oder Altbau?

Die Kosten für Wärmepumpen sind sehr unterschiedlich. Je nach Förderung, steuerlichen Anreizen, den spezifschen Gebäudevoraussetzungen und dem gewählten Wärmepumpen-Modell können die Kosten variieren. Wiichtig ist es auch, die jeweiligen Installationskosten einer Wärmepumpe sowie, laufende Wartungs- und Betriebskosten mitzuberücksichtigen. Auch die Kosten für eine Erdwärme-Tiefenbohrung sollten miteinkalkuliert werden, falls man sich für eine Erdwärmepumpe entscheidet.

Wichtig: Stellen Sie alle Kosten vorab klar auf: Kosten der Wärmepumpe + Kosten der Installation + mögliche Kosten für Umbauten & Dämmungskonzepte + laufende Wartungs- und Betriebskosten + mögliche Kosten für ergänzende Systeme (PV mit oder/ohne Speicher, Haussteuerung etc.)

Wenn Sie alle Kosten holistisch abgebildet haben, dann können SIe davon alle möglichen Föderungen (Bundesebene- und Landesebene etc.) in Abzug bringen. Erst dann wissen Sie, was Sie das Ganze einmalig und laufend kosten wird. Kalkulieren Sie bei der Berechnung der laufenden Kosten auch den aktuellen Netzstrompreis  und mögliche Einsparungseffekte, durch Nebensysteme (PV, Haussteuerung, Pufferspeicher etc.) mit ein. Die genauen Betriebkosten hängen maßgeblich vom spezifischen Wärmebedarf, dem Dämmungsgrad, der Hausgröße, dem Wärmepumpenwirkungsgrad, dem Strompreis und dem Einsatz von Nebensystemen wie einer PV-Anlage mit/oder ohne Speicher bzw. einer Haussteuerung ab. Man muss sich dies von Fall zu Fall im Detail anschauen – es gibt keine Pauschalbetriebskosten für Wärmepumpen für den Neubau oder Altbau.

 

– Was kostet eine Wärmepumpe inklusive Einbau?

Die Kosten hängen stark vom Typ der Wärmepumpe und den baulichen Gegebenheiten ab:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: ca. 25000 – 60000 €

  • Sole-Wasser-Wärmepumpe: ca. 25000 – 60000 €

  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: ca. 25.000 – 60000 €

Sie können jedoch auf staatliche Förderungen zurückgreifen. Informieren SIe sich über die Fürdermöglichkeiten in Ihrem Land:

PS: Es gibt viele Quellen – bitte suchen Sie selbst nach „Wärmepumpen Fördeurngen“ in Ihrem Land.

 

7. Service; An wen kann ich mich wenden, wenn die Wärmepumpe streikt, defekt ist oder endgültig den Geist aufgibt?

Die Installation einer Wärmepumpe sollte nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Ein erfahrener Installateur sorgt dafür, dass alle Komponenten korrekt eingebaut und richtig dimensioniert sind. Nur so kann die Wärmepumpe ihre volle Leistung entfalten und effizient arbeiten. Auch die laufende Wartung sollte nur ein Profi übernehmen. Diesbezüglich gibt es entsprechende Serviceverträge, die für einen reibungslosen Wartungsdienst sorgen. Im Falles eines Schadens hat man so auch schnell Ersatz zur Hand. In der Regel passieren Ausfälle nur äußerst selten, da moderne Wärmepumpen sehr robust, wartungsarm und obendrein auch noch klimafreundlich sind.

 

8. Checkliste: Diese Punkte sollten Sie beim Kauf einer Wärmepumpe für Neubau oder Altbau berücksichtigen

  • Gebäudetyp analysieren

    • Neubau oder Altbau

    • Zustand der Wärmedämmung (Dach, Fassade, Fenster)

    • Vorhandene Heizsysteme (Fußbodenheizung, Heizkörper)

  • Wärmebedarf berechnen lassen

    • Heizlastberechnung nach DIN EN 12831

    • Warmwasserbedarf erfassen

    • Wärmepumpe passend dimensionieren

  • Art der Wärmepumpe wählen

    • Luft-Wasser-Wärmepumpe

    • Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärme)

  • Effizienz und Förderfähigkeit prüfen

    • Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,5

    • SCOP-Wert beachten

    • Förderfähigkeit sicherstellen

  • Förderung und Finanzierung klären

    • Anträge rechtzeitig stellen (vor Auftragsvergabe)

    • Zusätzliche regionale Förderprogramme prüfen

  • Installationsort prüfen

    • Genügend Platz für Innen- oder Außenaufstellung

    • Schallschutz und gesetzliche Grenzwerte beachten

    • Genehmigungen für Erd-Wärmepumpen oder Luft-Wärmepumpen einholen

  • Kompatibilität mit bestehender Heiztechnik

    • Integration in bestehende Systeme möglich

    • Geeignete Heizflächen für niedrige Vorlauftemperaturen

  • Regelung und Steuerung

    • Moderne Steuerungssysteme vorhanden

    • Möglichkeit zur Smart-Home-Anbindung (Haussteuerung/Hausautomatisierung)

  • Anbieter und Wartung

    • Fachbetrieb mit Wärmepumpen-Erfahrung wählen

    • Wartungsvertrag und Support klären

    • Garantie- und Ersatzteilservice sicherstellen

  • Langfristige Betriebskosten kalkulieren

    • Stromverbrauch realistisch einschätzen

    • Kombination mit Photovoltaik inkl. Speicher prüfen

    • Wartungs- und Instandhaltungskosten einplanen

 

9. Add-ons: Wie Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) und/der Hausautomatisierungslösungen (Haussteuerungen) zusätzliche Effizienz bringen können

Smart Home-Lösungen in Form von Hausssteuerungen, welche z.B. mit einer modernen Photovoltaik-Anlage mit Speicher kombinierbar sind, können ein flexibles Energie- und Wärmemanagement in Bezug auf Wärmepumpen der neuesten Generation etablieren, das ein Maximum an Leistungseffizienz sicherstellt. Es empfiehlt sich Kosten und Nurzen klar miteiander abzuwegen. Unter dem Strich steigert eine PV mit/oder ohne Speicher und eine Smart-Honelösung den Wert eines jeden Objekts. Hinzukommen mögliche Kostenersparnisse im Zuge der laufenden Optimierung von Energiesteuerungsprozessen sowie geringen Kosten für Wärmegewinnung durch die Nutzung des PV-Stroms für den Wärmepumpenbetrieb. Lassen Sie sich von einem unabhängigen Experten genau aufstellen, was eine smarte Haussteuerungslösung und/oder PV-Lösung mit/oder ohne Speicher in Bezug auf eine dauerhafte Reduzierung von Energie- und Wärmekosten tatsächlich leisten kann. Nur wenn eine tatsächliche Ersparnis z.B. in Form von reduzierten Energie- und Heizkosten möglich ist, macht eine Anschaffung Sinn.

 

10. Fazit

Lassen Sie sich auf jeden Fall ausreichend Zeit beim Kauf Ihrer Wärmepumpe für Neubau oder Altbau.  Vergleichen Sie mehrere Anbieter miteinander und sondieren Sie den Markt gründlich. Eine durchdachte Planung und Vorbereitung ist das Um und Auf. Egal, ob Altbau-Sanierung oder Neubau-Projekt – wer sich eine Wärmepumpe kaufen möchte, der hat die Qual der Wahl. Unterschiedliche Modelle von verschiedenen Herstellern stehen zur Verfügung. Je nach Anforderungsprofil gilt es, die jeweils stimmigste Wärmepumpenlösung zu finden, die unter anderem zu den räumlichen Gegebrnheiten, dem Dämmungskonzept und möglichen Errweiterungen wie einer PV-Analge mit/oder ohne Speicher oder einer Hausautomatisierung passt. Nutzen Sie nationale und regionale Förderungen für die Finanzierung Ihrer Wärmepumpe. Unabhängige Energieberater und Heizungsfachleute können ebenso eine wichtige Anlaufstelle sein, wenn es um eine fundierte Wärmepumpenkaufberatung geht. Schlussendlich muss Ihre Wärmepumpe zu Ihren spezifischen Anforderungen passen, und auch eine professionelle Rund-um-Sorglos-Betreuung sollte auf jeden Fall gewährleistet sein. Billige Wärmepumpen aus Fernost müssen nicht zwangsweise immer schlecht sein, aber der verlockende Preis rächt sich spätestens dann, wenn es um die sorgfältife Wartung von Wärmepumpen geht. Die Wahl der richtigen Wärmepumpe für den Neubau oder Altbau hängt schlussendlich von vielen Faktoren ab, darunter der Standort, der Wärmebedarf des Hauses und die geplante Heiztechnik. Eine gründliche Szenarioplanung durch Fachleute ist entscheidend, um langfristig eine hohe Effizienz und niedrige Betriebskosten zu erzielen.

 

11. FAQ

– Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?

Der Stromverbrauch hängt vom Dämmstandard Ihres Gebäudes, der Heizlast und dem Nutzerverhalten ab. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus liegt der Verbrauch bei etwa 3.000 bis 5.000 kWh pro Jahr. Entscheidend für die Effizienz ist die Jahresarbeitszahl (JAZ) – moderne Wärmepumpen erreichen Werte zwischen 3 und 5. Das bedeutet: Aus 1 kWh Strom erzeugen Sie 3 bis 5 kWh Wärme.

– Funktioniert eine Wärmepumpe auch im Winter?

Ja, moderne Wärmepumpen sind für den Winterbetrieb konzipiert. Selbst bei Außentemperaturen von -20 °C entziehen sie der Umgebung noch ausreichend Wärme. Zwar sinkt der Wirkungsgrad bei Kälte leicht, aber gut ausgelegte Systeme funktionieren auch bei Minusgraden zuverlässig.

– Ist eine Wärmepumpe für Altbauten geeignet?

Ja, grundsätzlich können Sie auch ein älteres Gebäude mit einer Wärmepumpe beheizen. Eine ausreichende Gebäudedämmung ist wichtig. In vielen Fällen ist eine Wärmepumpe auch in Kombination mit einer bestehenden Heizung (Hybridlösung) sinnvoll. Man muss sich vorab alles genau durchrechnen, damit man keinen Stromfresser in den kalten Jahreszeiten produziert. Wenn alles passt, dann ist es auch kein Problem die bestehenden Heizkörper weiter zu verwenden. Man muss also nicht unbedingt eine neue Fußbodenheizung einbauen. Fazit: Vorher alles genau durchdenken (Dämmung, Leistung und Art der Wärmepumpe, PV mit oder ohne Speicher?, Haussteuerung, Netzstrompreis, Installationskosten etc.), dann gibt es danach keine Jammerei.

– Lässt sich eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren?

Ja, eine Kombination istempfehlenswert. Mit einer Photovoltaikanlage können Sie den benötigten Strom für die Wärmepumpe selbst erzeugen. Das senkt die Betriebskosten und erhöht Ihre Unabhängigkeit vom Energieversorger. Mit einem Batteriespeicher lässt sich sogar noch mehr Eigenstrom für den Heizbetrieb nutzen.

– Wie lange hält eine Wärmepumpe?

Die Lebensdauer einer Wärmepumpe liegt in der Regel bei 15 bis 30+ Jahren. Die Technik ist ausgereift und äußerst zuverlässig. Man sollte diese jedoch laufend fachmännisch warten lassen, damit eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.

– Welche laufenden Wartungskosten fallen an?

Die Wartungskosten sind relativ gering. Für eine jährliche Inspektion und Reinigung sollten Sie mit ein paar hundert Euro pro Jahr rechnen. Damit ist die Wärmepumpe in der Regel günstiger im Unterhalt als eine Kohle-, Öl- oder Gasheizung.

– Kann eine Wärmepumpe auch kühlen?

Ja. Viele Wärmepumpen bieten neben dem Heizen auch eine Kühlfunktion. Diese kann entweder passiv (z. B. über Erdsonden) oder aktiv (über den Kompressor) erfolgen. Die Kühlung funktioniert dann bpsw. über die Fußbodenheizung oder Gebläsekonvektoren.

Quellenangaben:

viessmann.at/de/wissen/info-und-tipps-zum-kauf/waermepumpe-kaufen.html

viessmann.at/de/wissen/info-und-tipps-zum-kauf/heat-pump-in-new-buildings.html

viessmann.at/de/wissen/info-und-tipps-zum-kauf/waermepumpe-altbau.html

viessmann.ch/de/wissen/technik-und-systeme/waermepumpe.html

viessmann.ch/de/wissen/technik-und-systeme/waermepumpe.html

Mag. Wolfgang Jagsch Bakk. BEd.

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